Öffnungszeiten: Montag-Sonntag ab 14Uhr 

Foto: Henryk Weiffenbach

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HOLY ESCHSCHLORAQUE
– Feiertage & Neujahr im Künstlerclub –
Öffnungszeiten 24.12.2024-01.01.2025:
Jeden Tag ab 14 Uhr, außer: 24.12. ab 21 Uhr | 25.12. geschlossen | 26.12. ab 14 Uhr
 31.12. ab 14 bis 20 Uhr | 01.01. ab 14 Uhr

Alle Jahre wieder ... nennt HOLY ESCHSCHLORAQUE das Weihnachts- und Neujahrspro­­gramm beim Namen. In diesem Jahr steht es auch sinnbildlich und solidarisch für die Berliner Kultur- und Kreativszene, die uns allen heilig ist!
Holy Eschschloraque erhebt damit auch die Stimme für den (Frei-)Raum, den Kunst benötigt. Während der Künstlerclub, gemeinsam mit dem Haus Schwarzenberg, dem Hier und Jetzt ein lebendiges Echo einer anarchischen Zeit und den Erhalt eines kreativen Produktionsorts entgeg­net, sind solche Freiräume längst keine Selbstverständlichkeit mehr ... mit unserem „Feier­tags­gruß“ blicken wir dankend zurück auf ein Jahr voller Kunst und Kultur im Eschschloraque: Um nur ein paar Beispiele zu nennen, bedeutet Freiraum auch, Künstler*innen eine Gestaltungs­plattform zur Selbstverwirklichung zu bieten, wie es etwa die Tanz- und Performancereihe Bande á Part – Tanzbare Veranstaltung für Außenseiter seit über einem Jahrzehnt realisiert; oder den musikalischen Underground mitzugestalten und erfahr­bar zu machen, so beispielsweise bei Resi­dent DJ MissVergnügen und ihrem wöchentlichen Programm, das auch regelmäßig Konzerte präsentiert. Es bedeutet ein Forum, in dem künstlerische Visionen geteilt, gelebt und gefeiert werden, wie wir es 2024 auch beim Queerfeministischen Sommerfest United Feminist Sounds in Koope­ration mit den aus­stellen­den Künstler*innen der Galerie neurotitan erleben konnten. Sinnbildlich steht auch dieser Rückblick – für ALLE Acts, DJs, Performer*innen, Künst­ler*innen und Akteur*innen sowie Kulturarbeiter*innen, die die kreative Vielfalt vor Ort unermüdlich bereichern oder durch ihre Arbeit unterstützen!
Zum Jahresausklang lädt Holy Eschschloraque zu ausgewählten DJ-Sets, traditio­nellen und neuen Partys ein. Es steht, ob nun weihnachtlich oder nicht, auch dafür, mit Euch unsere Veranstaltungen zu erleben, von Tanz und Performance über DJ-Sets bis hin zu Live-Acts – für den Erhalt künst­lerischer Freiräume.

Text: Vera Fischer

 

 

 

Samstag, 21. Dezember ab 21Uhr

Soffy O & Eva Be

courtesy of the artists

Sofia Larsson Ocklind, professionally known as Soffy O, is a Swedish vocalist, songwriter, and electronic musician based in Berlin. She is primarily known for her collaboration with the techno collective stalwarts Toktok, which led to the 2002 critically acclaimed album Toktokvs.SoffyO, featuring the commercial singles "Missy Queens Gonna Die" and "Day of Mine." Toktokvs.SoffyO has occasionally toured since then and intends to continue doing so.

Eva Be - DJ, music producer and musician from Berlin. Berlin-born Eva Be is a diverse and particularly talented artist from the original Berlin club scene. Since the early 90s, she has been getting people dancing with passion and dedication and creating unforgettable moments. She has also made a name for herself as a music producer with numerous singles, remixes and albums.

At Eschschloraque on December 21st, 2024, these two °femmes extraordinaires° will express their passion for unusual and exciting vinyl records. A wild mix of funk, soul, hip hop, breakbeat, trip hop, new wave & reggae awaits you…

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Dienstag, 24. Dezember ab 21Uhr

Holy Eschschloraque

DJs Ed2000, Vela & Power Tulip

Wenn ein Abend heilig ist, dann braucht’s die entsprechende Party-Tradition: Ed2000, Vela und Power Tulip liefern das feierlich-tanzbare Ritual, bei dem schon traditionsgemäß Freund*innen und Gäste zusammenkommen, um diese Nacht gemeinsam und gebührend zu feiern! Vela und Ed2000 wurden längst bekannt für das „Drum Driven Bass Empowered Dancefloor Ritual“, das die erfahrenen DJs bereits in legendären Clubs wie Maria und Tresor etablierten und in diesem Jahr durch Power Tulip vervollständigt wird. „Crossing Styles“ und treibende Beats aus der zeit­losen Sound-Kollektion von Ed2000 verknüp­fen sich mit Velas „kick-ass bass lines, forward driving beats, and the remarkable use of ‚brake-downs layering’“, während „fiery newcomer“ Power Tulip die Feier­lich­­keiten lostritt, „ready to unleash a celebration of queerness, along with sweaty disco and hot tech-house beats.“

Text: Vera Fischer

https://soundcloud.com/dj-vela-2
https://soundcloud.com/powertulip
https://thefaceradio.com/dub-intervention/

Mittwoch, 25. Dezember ab 14Uhr

Geschlossen

Freitag, 27. Dezember ab 21Uhr

Skew

Skew is a collective committed to creative freedom, sharing a vision that spans various domains, molding artistic and cultural landscapes. After hosting a series of successful events in Brazil and Berlin, Skew is coming in full power, hosting another stunning label night in Eschschloraque with its three residents, Cmba, Courtroom Drama, and Gobetti directly from São Paulo, Brazil.
 
 
 

Cmba - courtesy of the artist

Courtroom Drama - Courtesy of the Artist

Gobetti - Courtesy of the Artist

Samstag, 28. Dezember ab 21Uhr

Design By Accident

DJ Eva aka LadyBird
DJ Cate Hops
Spoonman DJ

Die heutige Crew von Design by Accident beschreibt die Zeit vorm Jahreswechsel auf ihre Art: „Zwischen den Jahren – für uns die schönste Jahreszeit. Das Fest der Liebe klingt aus und das neue Jahr braucht noch einen Moment. ‚Es geht um Liebe und schöne Melodien’ sagt unsere Gast DJ Eva aka LadyBird. Normalerweise ist sie in der Bass Musik Szene der Hauptstadt unterwegs. Und auch die zweite Gast DJ Cate Hops spielt normalerweise Dubtechno und Noise.
An diesem Abend spielen die beiden zusammen mit Resident Spoonman DJ ‚die anderen Platten’. Es wird lustig, kitschig, und ein bisschen schräg.“

Instagram :
@ladybird_music_
@cate0hops
@spoonmandj

 

Sonntag, 29. Dezember ab 21Uhr

Dj Geo

Geo by Lamp

Geo AKA The Professor is an encyclopedic DJ from the Bay Area (SF, Oakland, Berkeley) who's lived all over the world. He rocks it all from Post-Punk, Shoegaze/Dreampop to Goth, classic 80s, classic rock, and all the dance-y smashes from the 60's to today! Hearing is believing!

Montag, 30. Dezember ab 21Uhr

DJ Ali en Nation

courtesy of the Artist

Von easy Vibes bis bouncigem G-House; Vinyl-Liebe trifft auf digitale Beats – der Soundtrack für warme Campari-Nächte im Wintergrau.

https://soundcloud.com/user-156803481

Mittwoch, 01. Januar ab 21Uhr

MissVergnügen o.h.o.

Courtesy of the Artist

„Das Leben ist kein Wunschkonzert. Musik­wün­sche gibt es nicht, oder kosten 5 Euro – wenn sie gefallen und ins Set passen“.
Die sind auch gar nicht nötig: Resident DJ MissVergnügen bedient ein eklektisches musi­ka­li­sches Spektrum, das von 20er-Jahre-Musik bis hin zu Elektro reicht und dessen Bandbreite wie auch Auswahl gar keine Wünsche offen­lassen kann.
Dahinter steht auch die klare Ansage, dass es die Künstlerin nur langweilen würde, bei einer Sache hängen zu bleiben – ziemlich naheliegend bei ihrem fa­cet­­ten­reichen Talent als Musikerin, DJ und Sängerin ... Mittwochabend mit MissVergnügen heißt schließlich auch, sich von ihr abholen lassen, in welche Richtung es auch immer geht ­und dann treiben lassen! Also: Vergnügliches Neues Jahr!

Text: Vera Fischer

Mittwoch, 08. Januar ab 21Uhr

Weird Songs for Winter

on the couch: Ivanka & MissVergnügen

Courtesy of the artist

MissVergnügen ist Berliner Musikerin, DJ und Schauspielerin – so umfassend ihr Talent und künstlerisches Wirken, so facettenreich ist auch das Programm, das sie dem Publikum im Eschschloraque bietet! Die Abende mit ihr sind im Künstlerclub mit Kultstatus längst zum festen ‚Ritual‘ geworden, das die Bühne mit der Couch besetzt.
Eklektische, außergewöhnlich ... und: Weird for Winter!

Iwanka Skrivanek ist eine Komponistin, Sounddesignerin, Soundtrackerin und DJ mit einer Schatzkiste voller goldener Geschichten aus der ganzen Welt. Sie ist Kommissarin und Mitwirkende bei der Cloud Commission, einer Kunstgruppe in Moskau, die Filme und künstlerische Forschungen zu verschiedenen Wolkenformen produziert. Als Keyboarderin spielt sie für Ersatzmusika (Piranha Music).

Freitag, 10. Januar ab 21Uhr

Shamon

Dj: Infinite Livez

 

Courtesy of the artist

Infinite Livez will be spinning a mix of funk, soul and old skool. Expect a blend of rare groove classics, 80's boogie and a whole array of suprizes thrown in for good measure.  This will definitely be a night for dancing so come and join the fun as he rocks the mic and lays down some proper bangers.

Mittwoch, 22. Januar ab 21Uhr

MissVergnügen presents FezayaFirar – Live!

Wenn Sound eine eigene, neue Sprache und Begrifflichkeit entwirft, ist eine Ebene unbegreiflicher Komplexität erreicht – eine Synästhesie taktiler Klänge

Foto: Anna Wider

FezayaFirar (ZRH/BER) ist ein 2012 in Istanbul gegründetes Duo, das sich nach einem der ersten Science-Fiction-Romane in türkischer Sprache benannt hat, nämlich "Escape to outerspace". Der Begriff einer „monstro-phobischen Dimension des Raums und der Unend­lichkeit“ erfasst eine Klangwelt unzähliger Schichten, die sich einem Elektromagnetfeld gleich durch Raum und Zeit entspinnt: „The live synthesised musical layers form bridges between microcosmos and macrocosmos.“

FezayaFirar verwendet hauptsächlich analoge und modulare Elektronik und lotet deren Gren­­­zen in ihrer unendlichen Vielfalt aus, die gelegentlich von akustischen und DIY-Instru­menten sowie Field Recordings begleitet wird. Ihre Musik oszilliert zwischen Industrial Ambient, Drone und Techno-Rhythmen.

FezayaFirar bespielt die außergewöhnliche Konzert-Reihe von Resident DJ MissVergnügen. Seit jeher gestaltet die Musikerin, Sängerin und DJ den Berliner Underground mit, zuerst in der „selbst-zur-Bar-ernannten“ Garage im Hinterhof des berühmt-berüchtigten Eimer, der Waffengalerie, im Eimer selbst oder im King-Kong-Klub. Seit 2006 bespielt sie die Mittwoch­aben­de im Eschschloraque mit eklektischen Sets und gibt der Subkultur mit DJ-Gästen und Konzerten wieder eine Stimme – und Bühne!

Text: Vera Fischer

 

Djane: MissVergnügen

 

Courtesy of the Artist

Dienstag, 28. Januar ab 21Uhr

Bande á Part

- Tanzbare Veranstaltung für Außenseiter

presents:

E

by NAIA URRESTI and DIONEL PIRE
(dance | choreography)

NUWANLISS
(original music)

 

Foto: Manuel Kinzer

A B O U T  the  P E R F OR M A N C E

This is a duo dance piece of two queer immigrants born and raised in Venezuela, a country that is deeply homophobic and without any legislation that protects the LGBTQ+ community. A country with a very conservative and sexist society, with strict gender roles and expectations, where we fought to find space for our own ways of expression, identity, freedom and safety. This in the context of a complex political situation and humanitarian crisis, where it seemed irrelevant to talk about the rights of minorities when the whole population had been suffering for so long. Being outside, we take the responsibility of starting a discussion around this problematic by showing our intimate perspective of what gender roles represent for us, how they have shaped us, and the inner and outer violence that comes with the reality of being born different. We question ourselves, what does it mean to be born a man? What does it mean to be born a woman? How do we have to behave, how do we have to move, how do we have to look like? Which roles are we supposed to fulfill? How do these roles affect the way that we relate to each other, how do they shape our intimacy? How are our beings and our personalities conditioned, sometimes limited, because we’re born one way or the other? Could it be different? What would we be if we hadn’t been raised in the mold of gender? Would we be more free, more authentic? Would we relate to each other differently, would or relationships change, would we be more vulnerable, more intimate? What is the punishment if we don’t follow these rules, and how are we conditioned by concepts as sin or guilt, when it comes to our self-expression? These questions are the motor to the creation of this piece. Using the gestures, the movement of the arms, the legs, the way we walk, we sit, we move, we interact. Working in duo and solo, we’ll try, if not to answer, at least to reflect over these questions, giving our own perspective from our experience, as one man, one woman. The original music is by the Venezuelan composer Nuwanliss.